Das unterschiedliche soziale Umfeld der Schule bietet nicht allen Schülern einen außerschulischen Zugang zu neuen Medien. Die Schule trägt zur Chancengleichheit bei, wenn sie allen Schülern die Arbeit an und mit Computern ermöglicht.
Neue Medien halten seit vielen Jahren Einzug in allen Lebens- und Arbeitsfeldern. Das Hessische Schulgesetz trägt dieser Entwicklung Rechnung und verpflichtet alle Schulformen zur Qualifizierung ihrer Schüler in diesen Bereichen.
Wichtig in der Grundschule ist dabei die Blickrichtung, den Computer als Ergänzung anzusehen, der den methodisch vielfältigen Grundschulunterricht „mit Kopf, Herz und Hand“ sinnvoll ergänzt. Hilfreich hierfür sind u. a. grundschulspezifische Lernprogramme.
Weiterführende Ziele der Grundschule sind es, Schülerinnen und Schülern eine kritische Haltung zur Informationsvielfalt des Internets zu vermitteln und Grundlagen zu schaffen, so dass sie in den weiterführenden Schulen mit Basisprogrammen umgehen und Informationsrecherche betreiben können, um sich und anderen sinnvoll Themen zu erschließen und sie zu präsentieren.
Durch die internen Fortbildungskurse und diejenigen im Schulverbund „Neue Medien“ erhofft sich die Schule, dass immer mehr Lehrer in die Lage versetzt werden, die neuen Medien in allen Jahrgangsstufen als feste Bestandteile in ihre Unterrichtsarbeit einzufügen.
Die Ziele und Zeiträume für den flächendeckenden Einsatz „Neuer Medien“ in allen Klassen und Jahrgangsstufen sind der gesonderten Auflistung der einzelnen Jahrgänge zu entnehmen. Die Erfüllung dieser Ziele und Zeiträume hängen sowohl von möglichen Fortbildungsmaßnahmen, der Finanzierung von neu anzuschaffender oder zu erneuernder Hardware und insbesondere der Möglichkeiten zur professionellen technischen Betreuung der gesamten Hardwaresysteme ab.
Die als Beispiele angeführten Lernsoftwareprogramme sind teilweise in der Schule bereits vorhanden, teilweise ist eine Anschaffung noch angestrebt. Eine Arbeitsgruppe prüft ständig neue Softwareangebote auf ihre Unterrichtstauglichkeit.
Der Einsatz der Computer ist sowohl im Regel-, Förderunterricht zur Differenzierung und in Arbeitsgemeinschaften als Ergänzung der Inhalte gedacht.
Alle Klassenräume sind mit mindestens einem Computer mit Lautsprechern und Farbdruckern, aber ohne Internetzugang ausgestattet.
Den Jahrgängen eins und drei stehen jeweils zwei PC `s zur Verfügung.
Weiterhin gibt es seit Herbst 2005 einen Laptopwagen mit 11 Laptops, die jeweils Internetzugang haben und über ein Netzwerk miteinander verbunden sind.
Für die Lehrer steht im Lehrerzimmer ein Computer mit Scanner, Drucker und Internetzugang zur Verfügung, um auch die neuen Medien in die Unterrichtsplanung mit einzubeziehen zu können.
Seit Beginn des Schuljahres 2007 besitzt die Schule einen Medienraum, in dem der Laptopwagen untergebracht ist und der durch einen Belegungsplan von allen Klassen genutzt werden kann. Durch die Anzahl der Laptops ist es möglich mit der gesamten Klasse an den Computern zu arbeiten und durch die externen Mäuse wird die Handhabung der Laptops vereinfacht.
Die Schule verfügt ebenfalls über eine Auswahl an grundschulbezogender Lernsoftware, die oft als Schullizenz vorhanden ist. Eine genaue Auflistung der Software ist als Anlage 1 beigefügt.
Die Laptops werden regelmäßig aktualisiert und mit der neuen Software aufgerüstet, damit die Schüler mit modernen Programmen arbeiten können.
Des Weiteren wurde ein Smartboard für den Medienraum angeschafft. Dabei handelt es sich um eine elektronische Tafel, die alle Funktionen einer herkömmlichen Tafel aufweist, mit deren Hilfe man aber darüber hinaus auch interaktive Lernprogramme und PC-Anwendungen in den Klassenraum projizieren kann. Dadurch können einzelne Arbeitsschritte für alle Kinder dargestellt werden.
Außerdem ermöglicht das Board vielfältige Möglichkeiten in der Präsentation von Unterrichtsinhalten. Alle Lehrkräfte haben Fortbildungen in diesem Bereich besucht.
Ebenso werden die Lehrkräfte seit dem Schuljahr 2005/2006 in die Benutzung der Laptops und der Lernsoftware eingeführt. Hierfür fanden schon mehrere interne oder durch den Medienverbund organisierte Fortbildungen statt.
Seit dem Schuljahr 2007/2008 werden die Laptops auch für Computerkurse im dritten und vierten Schuljahr genutzt. Diese Kurse sollen den Schülern Grundlagen in der Textverarbeitung oder des Umgangs mit dem Internet vermitteln.
Einzelheiten über die Ziele des Medienunterrichts in den entsprechenden Jahrgängen sind im Folgenden nach Jahrgängen getrennt aufgelistet.